Hallo,
aus verschiedensten Gründen, wechseln wir gerade bei einer Vielzahl von Artikeln das Wiederbeschaffungsverfahren (von vormals "Fixe Bestellmenge" auf "Los-für-Los"). Nun haben wir einige Lieferanten, die eine Mindestbestellmenge haben, die wir einhalten müssen. Dies haben wir unter "minimale Losgröße" eingetragen. Zusätzlich ist es auch häufig erforderlich, das wir einen Sicherheitsbestand führen (der auch periodisch angepasst wird) und hier haben wir nun teilweise Probleme bei den Planungsvorschlägen:
Bei kurzfristiger Unterschreitung des Sicherheitsbestandes, wird die "unterschrittene Menge" - ohne Berücksichtigung der "minimalen Losgröße" zur Wiederbeschaffung vorgeschlagen. Es soll aber immer mindestens die "Minimale Losgröße" vorgeschlagen werden (da das die Mindestbestellmengen sind).
Kennt jemand dieses Problem und hat dafür eine Lösung (ggf. programmiertechnisch)?
Hier ein hoffentlich verständliches Fallbeispiel:
Fallbeispiel
> Sicherheitsbestand: 15
> Aktueller Bestand: 1
> Auftragsbestand zum 20.03.23: 10
> Minimale Losgröße: 40
Problem 1: Zum Auffüllen des Sicherheitsbestands würden aktuell 14 Stück benötigt. Da die Mindestbestellmenge beim Lieferanten aber 40 Stück. sind, müsste das System auch 40 Stück zur sofortigen Beschaffung vorschlagen.
Problem 2: Würde die Mindestbestellmenge schon beim Sicherheitsbestand berücksichtigt, würde das ausreichen, um den Auftragsbestand abzudecken, ohne dass der Sicherheitsbestand gefährdet ist, da am Ende noch 16 Stück verbleiben. Das System will aber in Summe 14 Stück + 40 Stück bestellen, was dazu führen würde, das am Ende 35 übrig bleiben (also weit mehr als, wenn schon der erste Vorschlag die Mindestmenge berücksichtigt hätte).
Bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß Ralf