4. Juli 2022 12:37
Hallo,
grundsätzlich kann man die Etikettendrucker meist in ZPL ansteuern (auch wenn es kein Zebra ist) wir benutzen seit Ewigkeiten eine NAV- Konfigurationstabelle für die Etiketten, die von EINEM RDLC-Report auf einem GenericText- Drucker an den Etikettendrucker weitergeleitet werden. Das ist in der Regel recht schnell und man kann damit mit einem Druckjob auch mal eine Rolle Etiketten leer machen, ohne das jemand Schluckauf bekommt (außer demjenigen, der die Etiketten wieder aufrollen soll/muss
).
Für BC wird es dabei etwas komplizierter, insbesondere in der Cloud, da du nicht mehr direkt drucken kannst (außer PDF über Service), da ist es u.U. einfacher bei euch im Haus einen Webservice zu installieren, der die Druckdaten aus BC annimmt und für den Drucker aufbereitet. Dabei ist es dann völlig egal, ob der Webservice ZPL empfängt oder XML für BarTender. ZPL hat allerdings de Vorteil etwas datensparsamer zu sein.
Müsst Ihr also häufiger mal eine Rolle Etiketten am Stück mit unterschiedlichen Daten drucken, ist ZPL sicherlich besser, Druckt Ihr 10 Etiketten am Tag, darf es auch XML sein.
BarTender hat natürlich den Vorteil, dass das Etikettenlayout visuell erstellt werden kann, das wird in NAV so nicht funktionieren, mit etwas Übung ist aber auch das kein großes Problem.
Auf keinen Fall würde ich PDFs direkt auf den Etikettendrucker schicken, insbesondere nicht bei den 203dpi- Druckern. Hier kann es zu unscharfen Barcodes führen, weil die Linien in der PDF nicht immer einer Linie auf dem Etikettendrucker entsprechen. Dann versucht Windows mit Graustufen in den Übergängen zu arbeiten, was bei Etikettendruckern, bzw. beim anschließenden scannen, erfahrungsgemäß schief geht.
Bei Barcodes auf Etiketten sollte man immer den Etikettendrucker entscheiden lassen, wie er den Barcode druckt. das weiß er meistens besser.
Gruß Fiddi