16. Februar 2022 17:13
Hallo Community,
ich habe folgendes Problem und finde nicht so richtig den Lösungsansatz. In unserem Modul für die Wasserwirtschaft muss für eine korrekte Abrechnung die MwSt. eines Rechnungsanteils im vorhinein berechnet werden. Hintergrund ist, dass die Abrechnung mehrere Teilbeträge in einem Beleg zusammenfasst und diese ausbucht. Dabei kommt es logischerweise häufiger zu Centdifferenzen, die dann korrigiert werden müssten um die sog. Abschlagskonten auf 0 zu bekommen. Bei Nettorechnungen (benutzt der überwiegende Teil unserer Kunden) berechnen wir die positiven und negativen Rechnungs-/Gutschriftsanteile pro Steuerkennzeichen seperat und übertragen die Differenz des ungerundeten MwSt.-Betrags zum gerundeten MwSt.-Betrags auf die Position mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist die Belegart entscheidend, von wo nach wo die Differenz übertragen wird.
Mittlerweile haben wir aber auch Kunden, die Bruttorechnungen verwenden. Ich hatte gehofft, dass hier lediglich vom Brutto nach dem selben Bedingungen auf das Netto runtergerechnet wird. Leider verhält sich der Quellcode der MwSt.-Statistik vom Microsoft standard aber bei Bruttorechnungen ganz anders wie ich nun schmerzlich feststellen musste (Abschlagskonto weist Differenzen auf ergo stimmt eingebuchter Nettobetrag nicht mit ausgebuchten Nettobetrag überein). Scheinbar werden Centdifferenzen innerhalb des Vorzeichens bereits auf den Einzelzeilen verquetscht?!?
Nun versuche ich gerade das nachzubauen aber komme nicht auf einen grünen Zweig. Kann mir daher eventuell jemand erklären, wie genau die MwSt.-Statistik bei einem Bruttoverkaufsbeleg berechnet wird? In der CU 80 habe ich da ja schon die Funktion "DivideAmount" gefunden, wo die Logik mit dem Reminder drin steckt aber ich werde dennoch nicht so richtig schlau daraus, was der Standard da genau macht. Vielen lieben Dank schonmal im Voraus, wer sich diesem Thema annimmt.
Grüße René