[Gelöst] Virtuelle Güter abrechnen

2. April 2007 11:57

Hallo zusammen,

in unserem Unternehmen schreiben wir zum einen Rechnungen über Lizenzkosten (also virtuelle Güter) und zum anderen auch Dienstleistungs-Rechnungen für die Erstellung von Computer-Software. Dazu meine Fragen :-)

1. Bei Lizenzkosten könnte ich ja einfach einen Artikel ohne Lager anlegen, weil dieser praktisch unbegrenzt vorhanden ist. Kann man das so machen oder denke ich da falsch?

2. Bei Dienstleistungs-Rechnungen geht es bei uns nicht darum einzelne "Ressourcen" abzurechnen, sondern es wird immer ein "fester" Preis vereinbart. Soll man da für jeden Vertrag, den man unterzeichnet, einen Artikel anlegen, oder wir würdet ihr das in Navision managen?

Jetzt schon vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Viele Grüße,
Armin
Zuletzt geändert von Spider am 2. April 2007 18:55, insgesamt 1-mal geändert.

2. April 2007 17:56

Hallo,

zu1.
im Prinzip muß das kein Artikel sein, kann ja auch ein Sachkonto sein auf das du buchst.
zu 2.
Auf jeden Fall nur ein Artikel, und die Preise kommen über die Verkaufspreise, je Kunde/Kundengruppe ein Preis.

2. April 2007 18:07

Eine Ressource muss nicht unbedingt eine real existierende Person sein, man kann auch eine Dienstleistung als Ressource anlegen. Das hat im Gegensatz zum Artikel den Vorteil, dass keine Lagerbuchung erfolgt.
Die erfolgt nämlich auch, wenn du kein Lager einträgst, dann geht die Buchung auf das Lager ohne Namen, für das dann auch die Lagerbuchungseinrichtung bestehen muss.
Im Gegensatz zum Sachkonto schließlich hat die Ressource den Vorteil, dass du für jeden Kunden und jede Einheit und jede Mindestmenge und jeden Arbeitstyp und für jede mögliche Kombination derselben einen eigenen Preis festlegen kannst.

2. April 2007 18:52

Hallo zusammen,

danke für das Feedback, das hilft mir sehr gut weiter.

Ich werde mich wohl auf Ressourcen festlegen, weil es die von Michael genannten Vorteile bietet.

Viele Grüße,
Armin

2. April 2007 19:07

Bei Ressourcen muss allerdings immer beachtet werden, dass diese nicht eingekauft werden können, diese also nur für Leistungen, die selbst erbracht werden, genutzt werden können.

2. April 2007 23:51

Gut, Kowa, aber in diesen Fällen kann man sicher auch mit einem Artikel leben, den muss man auch einkaufen...

3. April 2007 09:32

Hm, wie ist das denn beí der 4.0, kann man im Gegensatz zu der 3.6 nun endlich auch bei Ressourcen Verkaufspreise für bestimmte Kunden hinterlegen?

Das ist nämlich immer ein Argument dafür, doch Artikel für Dienstleitungen zu benutzen, obwohl das lästig ist, z.B. bei Inventuren...

3. April 2007 10:32

Sorry, muss mich ein wenig korrigieren,
im Standard kann man Ressourcen nur Preise für verschiedene Projekte,Arbeitstypen und Währungen geben, der Rest ist Anpassung durch meine Firma..... :oops:

3. April 2007 10:48

Michael Schumacher hat geschrieben:Gut, Kowa, aber in diesen Fällen kann man sicher auch mit einem Artikel leben, den muss man auch einkaufen...

Dann empfielt es sich , bei allen Ressourcenartikeln eine eigene Lagerbuchungsgruppe zu verwenden, welche bei Lagerwertberichten und bei Lagerregulierungsbuchungen hartcodiert gefiltert wird, damit deren Wertposten beim Lagerwert nicht berücksichtigt werden, sondern nur bei Erlösen und im Einkauf. Das Feld "Ohne Lagerbewertung" am Artikel hilft hier leider nicht weiter, weil dann alle Verkäufe einen falschen Deckungsbeitrag von 100 % erhalten.

3. April 2007 11:34

Michael Schumacher hat geschrieben:Sorry, muss mich ein wenig korrigieren,
im Standard kann man Ressourcen nur Preise für verschiedene Projekte,Arbeitstypen und Währungen geben, der Rest ist Anpassung durch meine Firma..... :oops:


Nunja, ich finde , das sollte eigentlich Standard sein, genauso wie die Ressource im Einkauf. Man kann kann ja schließlich auch Dienstleistungen einkaufen. Theoretisch vorgesehen ist das ja im Standad. Und Klar, dass es hierfür spezielle Lösungen gibt - macht ja nu auch Sinn! :lol:

Wie ist das denn mit Ressourcen in der 5er? Wenn die schon anfangen, Anzahlungen möglich zu machen... :wink: