3. November 2017 20:11
Prinzipiell kann man das so machen, aber einfacher und transparenter wäre es, pro normalen Verkauf eine Verkaufsrechnung mit den jeweiligen Artikeln zu erstellen (Bonnummer dabei als externe Belegnummer einsetzen) und einzeln zu verbuchen. Das benötigt man sowieso für bekannte Kunden mit Kundennummer, da man sonst keinen Beleg hat, den man im Bedarfsfall nachdrucken kann, die Laufkundschaft bucht man mit einer Diverskundennummer. Wenn die Artikel und Kunden in NAV korrekt in den Buchungsmatrizen geschlüsselt sind, stimmt die Steuer automatisch (was nicht heißt, dass die Kasse auf dem Kassenbon u.U. zu einem anderen Ergebnis gekommen sein kann, daran darf man sich aber nicht orientieren).
Wenn kein Zahlungsmittelmix zugelassen ist (also ein Teil Bar, den Rest mit Karte oder Gutschein) kann man den Offenen Posten direkt durch Angabe eines Gegenkontos an der Zahlungsform BAR schließen, ansonsten wird es komplizierter, dann muss die Zahlungsbuchung auf Kassen, Transitkonto für Kartenzahlungen und Gutscheinkonto gesplittet werden. Das erreicht man durch Eintragen von Soll und Haben in getrennte Zeilen im Fibubuchblatt, also ohne Gegenkonto.
Da kommen aber je nach Situtation vor Ort meist noch viele weitere Aspekte dazu (negative Rechnungen z.B. weil ein hochpreisiger Artikel zurückkommt und ein niedrigpreisiger im Umtausch raus geht, Stornos von Stornos, die je nach Szenario mal als Gutschriften, mal als negative Rechnungen verbucht werden müssen, Coupons aus Werbeaktionen,
Verkauf von Geschenkgutscheinen, ggf. Kauf auf Lieferschein mit einer Sammelrechnung pro Monat, Bareinzahlungen für solche Rechnungen u.U. mit Skontoabzug u.v.a.m.).