16. Februar 2014 13:09
das Unternehmen handelt mit Rohwaren.
Problem: die aus dem Ausland importierten chargenpflichtigen Artikel kommen in (teilweise ungeplanten) unterschiedlichen Gebindegrössen an.
Vergleichbare Ware also mal 18,7kg, mal 25,6kg mal 20,3kg/Sack oder /Karton. Sie sollen vor der Einlagerung nicht neu verpackt werden.
Zwei Problemlösungen sind mir bekannt:
- Anlegen eines neuen Artikel
- Anlegen einer neuen Artikelvariante
bei Einkauf/Einlagerung
Finde ich aber reichlich kompliziert, weil
bei Anlagen von Artikelvarianten die Zahl der angelegten Verpackungseinheiten
bei Anlegen neuer Artikel die Zahl der Artikel inflationär grösser wird.
(in den letzten 3 Jahren gab es bei diesem Unternehmen 250 geringfügig verschiedene Packgrössen)
Gibt es noch einen dritten Weg?
16. Februar 2014 13:34
Hallo Michael,
ich habe deinen Beitrag aus dem Problemforum in das NAV 2013- Forum verschoben. da ersteres nur für Probleme mit unserem Forum gedacht ist.
Nun zu deiner Frage: Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, wie man es im ersten Moment glauben mag.
Bei der Vergabe der Einheiten muss man immer auch das Handling der Artikel im Hinterkopf haben.
Wie gehst du mit den unterschiedlichen Größen um? Werden die alle irgendwann zusammen gemischt, oder werden die getrennt verarbeitet?
Wie willst/kannst du sicherstellen, das der Lagerarbeiter auch immer die richtige VP- Größe nimmt?
Ich würde mir in deinem Fall überlegen, ganz auf die Gebinde zu verzichten, und nur die Gewichte zu verwalten. D.h. bekommst du 100 Sack à 25,6 Kg, gibst du einfach 100*25,6 bei der Menge ein, und dein Lagerbestand stimmt.
Gruß, Fiddi
16. Februar 2014 20:55
Hi Fiddi,
sorry wegen der falschen Einordnung!
Handling der Artikel. Die Waren werden zum Teil
- orginal weiter verladen: der Kunde bekommt also statt der genau 250kg (wenn der 25kg-Sack der "überwiegende Standard " ist) 247kg, weil der Einzelsack 24,7kg wiegt.
oder 258,5 (=11Sack) weil der Sack nun mal 23,5kg wiegt.
- in einer Rezeptur/Mischung weiter verarbeitet. Bei nicht-Rezeptur-Mischungen achtet die Arbeitsvorbereitung darauf, dass möglichst nur ganze Säcke/Kartons verarbeitet werden. Bei Rezeptur-Mischungen rechnet das Alt-System auf Kolli um und rundet für die Kommissionierer auf, aber in der Mischung nachher richtig ab, so dass Anbruch-Verpackungen übrig bleiben.
Die Gefahr, dass die falsche Verpackungsgrösse kommissioniert wird, besteht nicht, weil die Gebindegrösse INNERHALB einer CHARGE immer gleich ist.
Welchen Nachteil hat es, ganz auf die Gebinde zu verzichten, und nur die Gewichte zu verwalten? Für das weitere Vorgehen, z.B. wenn eine LVS eingerichtet werden soll?
Gruß, Michael
16. Februar 2014 21:05
bei uns tritt ein ähnliches Problem mit Kabeltrommeln auf ...
Wir haben daher die Kabeltrommel als Lagerort aufgenommen und verwalten das Kabel selber in Metern ..
In deinem Fall könnte ich mir vorstellen, dass du als Lagerort das Gewicht des Sackes nimmst und dann die Ware in kg verwaltest ..
16. Februar 2014 23:36
Hi
Mit diesem Verfahren sehe zwei Probleme
Wo verwalte ich denn dann die LagerPLÄTZE ?
Welche Vorteil hätte dies Vorgehen denn gegenüber dem überhaupt keine Gebinde zu verwalten?
Lg
17. Februar 2014 09:28
Wo verwalte ich denn dann die LagerPLÄTZE ?
Da muss bitte jemand anderes weiterhelfen... ich habe hier nur 2009 ...
Welche Vorteil hätte dies Vorgehen denn gegenüber dem überhaupt keine Gebinde zu verwalten?
Du wüßtest wenigstens wieviel kg noch in dieser Gebindeform vorliegen ..
Du könntest gezielt diese Gebindeform verwalten bzw. per Inventur pflegen usw ...
Wir haben hier z.B.: die (selbstgeschriebene!) Möglichkeit nach Eingabe einer Menge, dass das System checkt welche Kabeltrommel diese Menge überhaupt enthält und uns nur diese Kabeltrommel(n) als Auswahl im Lagerort angezeigt wird ..
17. Februar 2014 09:57
h-d.neuenfeldt hat geschrieben:Da muss bitte jemand anderes weiterhelfen... ich habe hier nur 2009 ...
Lagerplätze gibt es aber mindestens seit 3.70.
dl887 hat geschrieben:Welchen Nachteil hat es, ganz auf die Gebinde zu verzichten, und nur die Gewichte zu verwalten?
Du könntest dann nicht mehr erkennen, auf welche Säcke mit welchem Gewicht der Lagerbestand verteilt ist.
Wir hatten so etwas ähnliches in diesem
Thema, siehe dort Fiddis Beitrag zum Thema Chargen. Vielleicht ist das ja für dich übertragbar.
17. Februar 2014 10:51
McClane hat geschrieben:dl887 hat geschrieben:Welchen Nachteil hat es, ganz auf die Gebinde zu verzichten, und nur die Gewichte zu verwalten?
Du könntest dann nicht mehr erkennen, auf welche Säcke mit welchem Gewicht der Lagerbestand verteilt ist.
Für dieses Problem hatte ich
hier eine mögliche Lösung skizziert.
17. Februar 2014 15:32
Meine Frage in die Runde war ja :
Welchen Nachteil hat es, ganz auf die Gebinde zu verzichten, und nur die Gewichte zu verwalten?
Antwort:
Du könntest dann nicht mehr erkennen, auf welche Säcke mit welchem Gewicht der Lagerbestand verteilt ist.
Kai Kowa hat eine praktikable Lösung skizziert, die mich voll überzeugt...muss sie nur noch umgesetzt bekommen.
Bevor wir uns auf diesen Weg festlegen, deshalb nochmal die Brainstorming-Frage an alle brains in die Runde:
Gibt es weitere Nachteile auf Gebinde komplett zu verzichten und nur Gewichte zu verwalten?
LG
17. Februar 2014 16:12
Hallo,
was mir in dem Zusammenhang als Nachteil noch einfiele, wäre die Rundung der Mengen beim Buchen bzw. bei der Mengenermittlung und evtl. Rundungsdifferenzen, durch das vor- und zurückrechnen.
Gruß, Fiddi
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