Mandanten Sicherung einspielen

Hallo Gemeinde,

wir haben aktuell das Problem, dass beim Einspielen einer Mandantensicherung (28GB, 15x .fbk-Dateien) das Transaktionsprotokoll der Datenbank zu einer Größe von ca. 107GB anwächst. Gibt es eine Möglichkeit das Backup Stückweise bzw. Dateiweise wieder einzuspielen damit das Transaktionsprotokoll zwischendurch wieder verkleinert werden kann?

Noch als kleine Ergänzung:

das Einspielen der Sicherung erfolgt über den Classic Client.

keine Ideen?

Hallo,

ist in diesen 15 fbk-Dateien nur die Datensicherung eines Mandanten enthalten oder ist ein Backup mehrerer Mandanten?
Wenn in den fbks nur die Sicherung eines Mandaten drin ist, dann sehe ich mit NAV-Backups keine Chance das Transaction Log während der Rücksicherung zu verkleinern.

Gruß
Jörg

Hallo,

ich muss Jörg da leider zustimmen. Das Log bekommt man nicht kleiner, da der komplette Restore als eine Transaktion läuft.

Einzige evtl. mögliche Lösung: USB- Platte an den Server dranhängen und das Log auf die Platte erweitern. Nach dem Restore die LOG- Datei von der USB- Platte wieder entfernen.

Gruß, Fiddi

Würde das Backup denn mit der 2ten Datei beginnen wenn ich nach dem Abarbeiten der ersten fbk-Datei den Import abbreche?

Würde das Backup denn mit der 2ten Datei beginnen wenn ich nach dem Abarbeiten der ersten fbk-Datei den Import abbreche?

ich habs noch nicht ausprobiert, glaube aber nicht, das es funktionieren wird. Was bisher schon mal funktioniert hat, ist der Restore der Dateien, und der Abbruch während des Schlüsselaufbaus.

Gruß, Fiddi

Mich wundert dann halt nur warum er so viele 2GB Dateien anlegt anstatt eine große. Das Dateigrößen Limit wurde doch schon NTFS ad acta gelegt.

Hallo,

Antwort auf deine Frage: nein.
Du könntest die Rücksicherung nach der ersten oder zweiten Datei abbrechen.
Wenn du dann danach wieder die Rücksicherung starten würdest, solltest du eine Abfrage bekommen, dass da noch eine unvollständige Rücksicherung im System ist und ob diese Rücksicherung gelöscht oder fortgesetzt werden soll.
Ggf. scheitert dann aber der erneute Start der Rücksicherung daran, dass dein Mandant dann schon in der Datenbank vorhanden ist.

Gruß
Jörg

Mich wundert dann halt nur warum er so viele 2GB Dateien anlegt anstatt eine große. Das Dateigrößen Limit wurde doch schon NTFS ad acta gelegt.

Das kommt noch aus Urzeiten (Limit 2 GB) und daran wurde wohl nie mehr etwas geändert.

gruss

Dann vllt. mal andersherum gefragt, gibt es denn beim Sichern des Mandanten eine Möglichkeit bestimmte Teile nur zu sichern oder allgemein die Möglichkeit z.B. nur die Artikeldaten eines Mandanten irgendwo zu sichern?

Btw.: Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Dann vllt. mal andersherum gefragt, gibt es denn beim Sichern des Mandanten eine Möglichkeit bestimmte Teile nur zu sichern oder allgemein die Möglichkeit z.B. nur die Artikeldaten eines Mandanten irgendwo zu sichern?

Mit den NAV Backup-Mitteln nicht!!!
Was man aber kann, ist einzelne Tabellen von Mandant X in Mandant Y kopieren.
Dazu kann man INSERT INTO SELECT FROM direkt auf dem SQL-Server verwenden.
Wir verwenden solche Scripts auch bei Kunden um ganze Mandanten zu kopieren.

gruss

Ok, aber da sollte man schon ganz genau wissen was man tut nehm ich an. Mein Problem ist halt immernoch die ganzen Abhängigkeiten der Tabellen zu finden. Gibt es da möglicherweise einen einfachen Kniff oder muss man das einfach nur wissen?

Gibt es da möglicherweise einen einfachen Kniff oder muss man das einfach nur wissen?

Wissen wäre gut
Die Postentabellen, gebuchte Belege, etc. sollte man natürlich nicht mitkopieren.

gruss

Was man aber kann, ist einzelne Tabellen von Mandant X in Mandant Y kopieren.
Dazu kann man INSERT INTO SELECT FROM direkt auf dem SQL-Server verwenden.

Oder auch RapidStart.

Hallo,

was mir noch einfällt ist, alle Schlüssel in der DB, bis auf die Primärschlüssel, deaktivieren. Die Sicherung einspielen und die Schlüssel wieder aktivieren.

Alternativ alle Schlüssel in großen Tabellen deaktivieren.

Gruß

Michael

Habt ihr schon mal ein SQL-Backup versucht?

Habt ihr schon mal ein SQL-Backup versucht?

Das funktioniert wahrscheinlich nicht Mandantenweise

Gruß, Fiddi

Habt ihr schon mal ein SQL-Backup versucht?


Das funktioniert wahrscheinlich nicht Mandantenweise

Definitiv nicht.

Gruss

was mir noch einfällt ist, alle Schlüssel in der DB, bis auf die Primärschlüssel, deaktivieren. Die Sicherung einspielen und die Schlüssel wieder aktivieren.

Alternativ alle Schlüssel in großen Tabellen deaktivieren.

in welchem Bezug meinst du das? Beim stückweisen Einspielen der Mandantensicherung?

Hallo,

meiner Vermutung ist, dass das Transaktionsprotokoll dann vollläuft, wenn die Schlüssel generiert werden. Damit das nicht passiert, müsstest Du in den Tabellen, die große Datenmengen enthalten alle Schlüssel deaktivieren (bis auf den Primärschlüssel). Die NAV-Sicherung einspielen und die Schlüssel wieder aktivieren. Dadurch sollte das Transaktionsprotokoll nicht so groß werden.

Du spielst die Sicherung des Mandanten ohne Objekte ein, oder?

Gruß

Michael

Also die Sicherung erstelle ich über die Entwicklungsumgebung. Dabei wähle ich "Benutzerdefiniert" dann den entsprechenden Mandanten und lasse die Haken bei "Daten gemeinsam für alle Mandanten" und "Applikationsobjekte" gesetzt. Ist das womöglich nicht der richtige Weg?

Das kommt drauf an, wenn die gemeinsamen Daten und die Objekte aus Deiner Quelldatenbank übommen werden müssen dann ist es der richtige weg. Es ist aber unüblich, wenn man in einer bestehenden DB nur einen Mandanten einspielt. Wenn also Objekte aus der Quelldatenbank kommen, dann müssen die Schlüssel dort deaktiviert werden.

Im Prinzip sind die Objekte der beiden Datenbanken die gleichen, würde das denn bedeuten das es zu weniger Wachstum beim TAL kommen würde wenn man die Objekte nicht mit sichert?

Nein, das Wachstum entsteht durch das Anlegen der aktiven Schlüssel in NAV. Wenn diese deaktiviert sind, dann werden sie auch beim einspielen der Sicherung nicht angelegt und somit wird die Transaktionslog-Datei nicht so groß. Du müsstest über die Tabelleninformationen die Tabellen raussuchen, welche viele Daten enthalten und dort die Schlüssel in NAV deaktivieren. Wenn Du die Objekte sowieso alle gleich sind, dann lohnt es sich nicht die Objekte in der Sicherung zu haben. Wenn die Objekte sich nicht in der Sicherung befinden, dann müsstest Du die Schlüssel in der Zieldantenbank deaktivieren.